WILKOMMEN IN SIEGHEILKIRCHEN
WILKOMMEN IN SIEGHEILKIRCHEN
Regie: Marcus H. Rosenmüller und Santiago López Jover | Österreich / Deutschland 2021 | 85 Minuten
Verleih: Pandora Film | PRESSEMATERIAL
Kinostart: 7. Juli 2022
WILLKOMMEN IN SIEGHEILKIRCHEN feierte seine Weltpremiere am 14. Juni 2021 auf dem Festival d’Animation Annecy in Frankreich, dem weltweit größten und bedeutendsten Festival für Animationsfilme. Seine Deutschlandpremiere feierte der Film unter dem Titel ROTZBUB auf dem Filmfest München 2021.
In Siegheilkirchen, einem Ort im erzkatholisch geprägten Hinterland der Alpenrepublik, hadert in den 1960er Jahren der von allen nur „Rotzbub“ genannte Sohn braver Wirtsleute mit der spießigen Enge seiner Heimat. Doch sein Zeichentalent, das sich unaufhaltsam Bahn bricht, verschafft nicht nur seinem eigenen Unmut ein Ventil. Er unterhält damit auch noch seine Mitschüler, gibt die lächerlichen Obrigkeiten einer Orgie schamlosen Gelächters preis und rettet endlich seine Angebetete, die wunderschöne Mariolina, vor den bösartigen Nachstellungen einiger Ewiggestriger.
Marcus H. Rosenmüller, der mit seinen besonderen Heimatfilmen wie WER FRÜHER STIRBT IST LÄNGER TOT oder SOMMER IN ORANGE bekannt wurde, als Dokumentarfilmer u.a. die Musiker-Biografie HUBERT VON GOISERN – BRENNA TUAT´S SCHON realisierte und 2020 für seine Arbeit am Drehbuch von DER BOANDLKRAMER UND DIE EWIGE LIEBE mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet wurde, inszenierte zusammen mit Santiago López Jover seinen ersten Animationsfilm.
Der Stil und die Zeichnungen von WILLKOMMEN IN SIEGHEILKIRCHEN basieren auf dem Figurenkosmos des 2016 verstorbenen österreichischen Karikaturisten, Grafiker und Cartoonisten Manfred Deix, die Geschichte ist inspiriert von seiner Biografie und seinem Blick auf die Welt. Mit frechem Humor und politischer Brisanz erzählt der Film vom Mut, enge Wertesysteme zu hinterfragen und seine Träume zu leben.
WILLKOMMEN IN SIEGHEILKIRCHEN wurde als erster abendfüllender österreichischer Animationsfilm produziert von Josef Aichholzer von der Wiener Aichholzer Filmproduktion GmbH in Koproduktion mit Ernst Geyer, Filmbüro Münchner Freiheit GmbH und Arri Media. Gefördert vom Österreichischen Filminstitut, Filmfond Wien, Filmstandort Austria, Land Niederösterreich, Land Salzburg sowie FilmFernsehFonds Bayern und Filmförderanstalt mit Beteiligung des ORF.