SHAHID
SHAHID
Regie: Narges Kalhor | Drehbuch: Narges Kalhor & Aydin Alinejadsomeeh | Deutschland 2024 | 98 Minuten
Mit Baharak Abdolifard, Nima Nazarinia, Thomas Sprekelsen, Carine Huber, saLeh roZati, Alon Bracha, Zuki Izak Ringart, Roman Singh, Ludger Lamers und Nina Wesemann uvm.
Verleih: Schmidbauer-Film | PRESSEMATERIAL
Kinostart: 1. August 2024
SHAHID feierte seine Weltpremiere im Rahmen der 74. Berlinale.
Die Regisseurin Narges Shahid Kalhor möchte nicht mehr „Shahid“ (Märtyrer) mit Nachnamen heißen und inszeniert eine Schauspielerin als sich selbst, die sich daran machen soll den Familiennamen zu ändern. Genau da taucht ihr skurriler Urgroßvater auf. Ein Mann, der nach seinem heldenhaften Tod vor hundert Jahren im Iran zum Märtyrer ernannt wurde und seinen Nachkommen den Ehrennamen „Shahid“ bescherte. Er will seine Urenkelin von ihrem Vorhaben abhalten.
Die zeitlichen Ebenen vermischen sich und Regisseurin sowie Schauspielerin geraten in einen nervenzehrenden Konflikt. Während der Film formal zwischen Realität, Fiktion, Theater und Musical springt, scheitern alle an ihrem Vorhaben: Die Regisseurin an den Hindernissen der Bürokratie, die Schauspielerin an den Anforderungen der Regisseurin, der Urgroßvater am Willen der Enkelin und schließlich der Film an sich selbst.
SHAHID ist ein Film über historische Helden, heutige Verbrecher und wie moderne Frauen damit umgehen.